Hand aufs Herz: wer von uns hat sich als Kind nicht auch eine Kinderküche gewünscht, mit der er hätte spielen können? Schon allein deshalb können wir wahrscheinlich als Eltern nur schwer Nein sagen, wenn unsere Kleinen mit großen Augen im Laden vor solch einem Spielzeug stehen. Aber nicht nur aus diesem Grund ist eine Kinderküche eine gute Investition. Wie schon seit geraumer Zeit bekannt ist, hat das Spielen mit den kleinen und künstlichen Koch- sowie Backutensilien auch einen pädagogischen Wert. Es schult Motorik, Kommunikation und Sozialverhalten unserer Kids.
Zeit mit Eltern verbringen und von ihnen lernen
Was gibt es Schöneres für Kinder, als zusammen mit Mama oder Papa in der Küche zu kochen? Während wir Eltern das richtige Essen auf der Arbeitsplatte zubereiten, können unsere Kleinen in unmittelbarer Nähe ebenfalls ein köstliches Dinner kochen. Das Beste daran? Wir haben die Kids dabei nicht nur im Blick, sondern können ihnen auch allerlei Fragen beantworten und ihnen somit spielend leicht viele neue Dinge beibringen.
Gerade in jungen Jahren ist die Zeit mit uns Eltern das Wichtigste überhaupt für die Entwicklung. Denn ohne Bezugsperson haben die Kinder niemanden an dem sie sich orientieren und von dem sie lernen können. Warum also die Kleinen in Ihr Zimmer schicken, während wir kochen, wo sie doch so viel lernen können, wenn sie bereits in frühen Jahren mit uns gemeinsam kochen.
Wenn Sie sich für den Kauf einer Kinderküche entscheiden, sollten Sie ein paar wichtige Kriterien, wie Material und Verarbeitung, beachten. Hier finden Sie eine Checkliste, die darstellt, was eine gute Kinderküche für Kriterien erfüllen muss.
Die passende Kinderküche finden
Um die passende Kinderküche für Ihre Kleinsten zu finden, sollten Sie eventuell über ein paar Fragen nachdenken, die Sie zur Lösung führen könnten.
- Wie groß darf die Kinderküche max. sein?
- Welches Budget steht zur Verfügung?
- Wie groß/hoch ist die Küche?
- Spielt das Material eine Rolle?
- Ist die Küche direkt bespielbar oder wird Zusatzmaterial benötigt?
- Welche Ausstattung soll/muss die Küche haben?
- Spielt die Farbe eine Rolle?
- Braucht die Kinderküche elektronische Extras?
- Soll die Küche beidseitig bespielbar sein?
- Ist die Küche leicht zu reinigen?
Von der exclusiven XL-Kinderküche bis hin zum kleinen Kochplatz aus Holz oder Plastik bieten sich eine Menge an Angeboten. Nutzen Sie zur Entscheidungsfindung die Bewertungen von anderen Eltern. Beispielsweise auf Seiten wie amazon.de
Fürsorge, Kommunikation und Sozialverhalten
Natürlich kochen unsere Kinder nicht für sich selbst. Insofern sie nicht gerade ein Fünf-Gänge-Menü für uns zubereiten, verwöhnen sie damit ihre Stofftiere, Puppen oder Freunde aus dem Kindergarten. Es kommt demnach zu erster Fürsorge für andere, um die sie sich kümmern müssen.
Gerade beim Zusammenspiel mit Freunden spielt die Kommunikation eine wichtige Rolle, denn ohne diese können sich die Kinder nicht darauf verständigen, was gekocht wird und wer sich um was kümmert. Beim Spielen wird also nicht nur die Kommunikation geschult, auch das Sozialverhalten wird hierbei verbessert. Schließlich müssen die Kids, wenn sie sich auf ein Gericht einigen, Kompromisse eingehen und Entscheidungen akzeptieren. Zudem lernen sie, mit anderen zu teilen und sich gegenseitig zu helfen. Alles wichtige Faktoren für das spätere Leben.
Komplexes Denken und Motorik
Neben den sozialen Komponenten spielt aber auch die Zusammenarbeit zwischen Gehirn und Körper eine Rolle beim Spielen mit der Kinderküche. So lernen unsere Kinder vor allem durch Stellen vieler neugieriger Fragen, wozu die einzelnen Gerätschaften gut sind und was in der Küche wo hingehört. Zusätzlich wird die Bewegungsfähigkeit der Kids geschult. Mit auf ihre Größe angepassten Gegenständen lernen sie Dinge, mit ihren Händen zu bewegen sowie ein- und auszuschalten.
Eine Kinderküche ist also nicht nur in spielerischer Hinsicht ein riesen Gewinn für unsere Kinder. Gerade der pädagogische Aspekt spielt hier eine große Rolle. Was gibt es Besseres, als das unsere Kleinen so früh wie möglich Sozialverhalten, Motorik und Kommunikation schulen – und das auch noch völlig spielerisch?
Ab wann eignet sich eine Kinderküche?
Bereits mit zwei Jahren entwickeln die meisten Kinder den Drang die Eltern oder andere Erwachsene in Alltagssituationen nachzuahmen. Oft helfen sie schon bei Kleinigkeiten in der Küche mit. Rühren zum Beispiel das Dressing für den Salat an oder sortieren die geschnittenen Kartoffeln in den Kochtopf ein. Wer bereits ein Spielset mit schneibaren Gemüse hat (siehe diese Beispiele), wird beobachten, dass die Kids gerne damit spielen und auch schon einen Topf für ihren „Eintopf“ gerne nutzen.
Ab diesem Zeitpunkt eignen sich bedenkenlos Kinderküchen als Geschenk.